HELDENPLATZ ANARCHIE / Wenn wir schreiten Seit an Seit ist eine politische Kundgebung in Form einer Kunstperformance. Am 31. Oktober lässt Franz Wassermann 50 Fahnenträger_Innen über den Wiener Heldenplatz marschieren. Die dafür eigens gestalteten Fahnen verweisen durch ihre Form (roter Grund mit einem zentral gesetzten, weißen Kreis) auf die Ästhetik des Nationalsozialismus. Doch an jener Stelle, an der in der historischen Variante ein Hakenkreuz sitzt, sind in Wassermanns Projekt die Namen großer Konzerne eingetragen: google, Ikea, Monsanto, Black Rock, Deutsche Bank et cetera. Auch Franz Wassermanns eigener Name wird auf einer der Fahnen präsent sein.

 

Fotos: Robert Fleischanderl